Wir suchen nach vermissten Personen im unwegsamen Gelände (Wald, Feld, Flur) z.B. verwirrte Pflegeheimbewohner, vermisste Kinder, Pilzsucher oder Wanderer die nicht zur vereinbarten Zeit vom Spaziergang zurück sind oder auch nach suizidgefährdeten Personen.
Zu unserer Aufgabe gehören unter anderem die Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen und die Einleitung aller weiteren notwenigen Schritte.
Der Mensch muss, um genau suchen zu können, schon Mann an Mann gehen und trotzdem unter jeden Busch sehen. Das bedeutet einen erheblichen personellen, zeitlichen und logistischen Aufwand. Ein gut ausgebildetes Hundesuchteam kann Suchketten ersetzen, denn was Menschen bei Nacht oder Nebel nicht sehen können, kann eine Hundenase dennoch riechen.
Der Flächensuchhund läuft so genannte Schläge oder Bögen mit der Nase im Wind, hierbei durchstreift der Hund in ca. 20 – 60 m weiten kreisförmigen Bögen das Gelände und kehrt immer wieder zum Hundeführer zurück, er filtert dabei mit seiner Nase „menschlichen Geruch“ aus dem Wind und zeigt dabei jeden Menschen an, der sich dort in charakteristischer Position befindet
Wenn der Hund einen Menschen in einer hilfebedürftigen Situation findet „ruft“ er seinen Hundeführer herbei. Hier werden verschiedene Formen ausgebildet: entweder bellt ein Hund am gefundenen Menschen so lange bis der Hundeführer nachkommt oder er hat ein „Bringsel“ am Halsband, das er ins Maul nimmt, zu seinem Hundeführer zurückläuft und den zum Gefundenen führt oder er läuft zu seinem Hundeführer zurück und zeigt mit einem eintrainierten (anspringen o.ä.) Zeichen dass er gefunden hat und führt seinen Hundeführer dann zu der vermissten Person hin.