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· News - Rettungshundestaffel

Vermisster rettet sich in Kirche

EINSATZ: Nach stundenlanger Suche mit einem Großaufgebot an Rettungskräften taucht ein 48-Jähriger wohlbehalten auf. Die kalten Temperaturen hat er in einer Zuflucht überstanden. Bischofsheim - Nach einer stundenlangen Vermisstensuche, an der neben der Polizei auch ein Großaufgebot an Rettungshundestaffeln, der Bergwacht, des Technischen Hilfswerks und auch ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, ist am Sonntagmorgen ein Mann wohlbehalten aufgefunden worden. Er hatte in der Nacht nach einer Feier den Kontakt zu seiner Gruppe verloren und sich dann zu Fuß auf den Weg gemacht. In einer Kirche trotzte er den Minustemperaturen. Der Mann wurde mit einer leichten Unterkühlung vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Zusammen mit Bekannten eines Karnevalsvereins aus der Vorrhön hatte der 48-Jährige in der Nacht zum Sonntag in der Gemündener Hütte gefeiert. Während des Fußmarsches zum Parkplatz Rothanglift war der Mann plötzlich spurlos verschwunden. Mobiltelefon bleibt stumm Seine Bekannten versuchten zunächst selbst eine Stunde lang den Mann zu finden. Anfangs war es auch noch möglich, mit ihm über Handy Kontakt zu halten. Allerdings war dann kurze Zeit später wegen des leeren Akkus das Mobiltelefon stumm. Letztendlich blieb der 48-Jährige bei den winterlichen Verhältnissen und sehr kalten Temperaturen im unwegsamen Gelände verschwunden. Nachdem die Polizeiinspektion Bad Neustadt/ Saale informiert worden war, liefen sofort sehr intensive Suchmaßnahmen an. Dabei wurde die Polizei von den Rettungshundestaffeln der Johanniter-Unfallhilfe Schweinfurt, des Arbeiter-Samariter-Bundes Schweinfurt sowie des BRK Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld mit 13 Hunden unterstützt. Auch die Bergwacht aus Oberelsbach, Waldberg, Bischofsheim war genauso bei den Suchmaßnahmen mit von der Partie wie das BRK Bad Neustadt/ Saale und das Technische Hilfswerk Mellrichstadt. Zudem wurden die Suchmannschaften Boden von einem Hubschrauber der hessischen Polizei unterstützt, der mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet war. Hubschrauber kann abdrehen Die Bemühungen, den Vermissten in der Nacht zu finden, waren allerdings zunächst nicht von Erfolg gekrönt. Am Sonntagmorgen war dann bereits ein Hubschrauber der bayerischen Polizei im Anflug, der m der Nacht wegen der Witterungsverhältnisse nicht starten konnte. Allerdings durfte die Besatzung kurz vor Erreichen des Einsatzgebietes wieder umdrehen, da gegen 8 Uhr die für alle an der Suche Beteiligten erlösende Nachricht kam. Einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Neustadt; Saale war in der Löwenstraße in Bischofsheim ein Fußgänger aufgefallen, auf den die gemeldete Beschreibung zutraf. Schnell stand fest, dass es sich um den Vermissten handelte, der die Nacht offensichtlich gut überstanden hatte. Er war leicht unterkühlt und wurde deshalb vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. WK sich herausstellte, hatte der 48-jährige Mann in der Nacht in der Kirche in Haselbach Zuflucht gefunden und so die kalten Temperaturen ohne gesundheitliche Schäden überstanden, red