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· Pressemitteilung

Testergebnis flächendeckend digital übermittelbar

Ein Antigenschnelltest in den Testzentren des BRK im Landkreis ist dank einer digitalen Lösung jetzt nur noch eine Sache von ein bis zwei Minuten, wie hier Eva Zimmermann (links) und Annett Bürkner im Testzentrum Maroldsweisach zeigen: Ankommen, seinen persönlichen registrierten QR-Code vorzeigen, Testabstrich durchführen lassen und wieder gehen. Das Ergebnis wird anschließend digital ans Smartphone übermittelt.  (Foto: Michael Will / BRK)Foto: Michael Will / BRK
Ein Antigenschnelltest in den Testzentren des BRK im Landkreis ist dank einer digitalen Lösung jetzt nur noch eine Sache von ein bis zwei Minuten, wie hier Eva Zimmermann (links) und Annett Bürkner im Testzentrum Maroldsweisach zeigen: Ankommen, seinen persönlichen registrierten QR-Code vorzeigen, Testabstrich durchführen lassen und wieder gehen. Das Ergebnis wird anschließend digital ans Smartphone übermittelt. (Foto: Michael Will / BRK)

BRK bietet Software-Lösung für Testzentren an – Wartezeiten vor Ort entfallen dadurch

HASSFURT - Die fünf vom Bayerischen Roten Kreuz im Auftrag des Landkreises Haßberge betriebenen Corona-Antigen-Schnelltestzentren sind nunmehr mit einer Software versehen, die die Übermittlung des Testergebnisses an die Probanden in digitaler Form möglich macht. Damit entfällt für Testwillige, die das digitale Angebot nutzen möchten, nach dem Antigen-Schnelltest die Wartezeit vor Ort.
Das Bayerische Rote Kreuz hat eine eigene Software erstellt, die diesen Prozess möglich macht. Sie kann an allen vom BRK in Bayern betriebenen Testzentren genutzt werden und bietet einen zusätzlichen Service für die Bürgerinnen und Bürger. Seit Freitag, 18. Juni, sind nun auch alle fünf Testzentren im Landkreis Haßberge – Haßfurt, Ebern, Hofheim, Eltmann und Maroldsweisach – an die Software angebunden. Erste Erfahrungen zeigen, dass das Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern gerne angenommen wird. Vor allem wird der Wegfall der bislang vor Ort notwendigen Wartezeit von zirka 15 Minuten bis zur Auswertung des Testergebnisses nach dem Abstrich als positiv empfunden. Zudem freuen sich die Testwilligen, das Ergebnis ab sofort digital auf ihrem Smartphone bei sich zu haben und es bei Bedarf vorzeigen zu können. Das Mitführen eines Papierausdrucks samt Bestätigung ist damit hinfällig. In den Testzentren kann man sich für die Durchführung eines Tests nun digital registrieren lassen. Eine Vorab-Registrierung, beispielsweise schon zuhause, ist auf jeden Fall sinnvoll, da damit die Wartezeit im Testzentrum für den einzelnen nochmal verringert werden kann und die benötigten Daten wie Name, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und Handynummer etc. bereits vorab ausgefüllt werden können. Das dauert nicht mal eine Minute. Eine weiter vorherige Terminvereinbarung für die Testzentren im Landkreis ist ausdrücklich nicht notwendig!
Die Registrierung erfolgt über die Homepage meintest.brk.de. „Dabei wird ein persönlicher QR-Code erstellt“, sagt Wolfgang Zweverink, beim BRK-Kreisverband Haßberge für die Organisation der Testzentren zuständig. Diesen QR-Code kann man sich durch Setzen eines Hackens während der Registrierung direkt an seine Corona Warn-App übermitteln lassen. Dann wird nach erfolgtem Test das Ergebnis automatisch an die Corona Warn-App übersendet. Vorteil: „Der Proband kann nach der Testabnahme die Teststation sofort wieder verlassen und erhält nach zirka 15 bis 20 Minuten sein Ergebnis per E-Mail/SMS oder optional zusätzlich an die Corona Warn-App“, beschreibt Zweverink den Vorgang. Ebenfalls sieht man über die Seite meintest.brk.de bayernweit, welche Testzentren mit dem System arbeiten und wie die Öffnungszeiten sind.
Natürlich ist auch die bisherige Ergebnismitteilung mittels eines Papierausdrucks direkt vor Ort im Testzentrum möglich. Alle Personen, die die digitale Übermittlung nicht nutzen möchten oder keine Möglichkeit dazu haben, erhalten ihr Ergebnis nach wie vor im vom Team im Testzentrum direkt. Dazu müssen sie aber, wie bislang, die zirka 15 Minuten nach Entnahme des Abstrichs warten, bis das Ergebnis auf dem Testträger abgelesen werden kann. Immer wieder wurden seit der Übernahme der Testzentren durch das BRK Mitte Mai vereinzelt Personen herausgefiltert, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. „Das zeigt, wie sinnvoll und wichtig die Teststrategie ist, um potentiell Infizierte frühzeitig ausfindig und somit eine Unterbrechung von Infektionsketten möglich zu machen“, sagt Wolfgang Zweverink, der beim BRK-Kreisverband ebenso das Amt des Katastrophenschutz­beauf­tragten innehat und in dieser Funktion eng mit dem Landratsamt Haßberge zusammenarbeitet.
Aufgrund der erfreulichen Entwicklung im Landkreis mit sinkenden Inzidenzen und der Tatsache, dass für viele Bereiche – beispielsweise Besuche im Biergarten oder in Geschäften – aktuell keine negativen Schnelltests mehr erforderlich sind, hat das BRK die Öffnungszeiten für die Testzentren verringert und dem Bedarf entsprechend angepasst. Sie sind an folgenden Tagen geöffnet (letzter Einlass ist jeweils 15 Minuten vor Schließung):
Haßfurt, Eishalle:
Montag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch von 10.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr Ebern, Rotkreuzhaus:
Montag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch von 10.00 bis 18.00 Uhr
Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr Hofheim, Haus des Gastes:
Montag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch von 10.00 bis 18.00 Uhr
Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag von 15.00 bis 19.00 Uhr Maroldsweisach, Sportheim:
Dienstag von 9.00 bis 12.30 Uhr
Donnerstag von 15.00 bis 18.30 Uhr
Sonntag von 9.00 bis 12.30 Uhr Eltmann, Sportheim:
Dienstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sollten die Inzidenzwerte deutlich ansteigen und damit auch der Bedarf an Antigen-Schnelltests wird das Rote Kreuz die Öffnungszeiten wieder erweitern. Mit Sorge beobachtet man aktuell die Entwicklung der Delta-Variante des Corona-Virus, das seinen Ursprung in Indien hat, und sich derzeit beispielsweise in Großbritannien, Portugal und Russland rasant ausbreitet. Die Delta-Variante gilt als hochansteckend. Virologen warnen vor dieser Gefahr und sind sich sicher, dass die Delta-Variante in den kommenden Wochen und Monaten auch in Deutschland die dominierende Variante des Corona-Virus sein wird. Wie sich das auf das Infektionsgeschehen insgesamt auswirken wird, darüber herrscht derzeit Unklarheit. Wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die Pandemie bleibt deshalb die Impfung einer möglichst hohen Anzahl der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. „Ich habe die digitale Lösung noch nicht genutzt, finde sie aber super, weil die Wartezeit damit entfällt“, freut sich Doris Mahr. Die Ebernerin hat das Testangebot des BRK in den letzten Wochen mehrmals in Anspruch genommen. Bekannte, die die digitale Registrierung und Ergebnisübermittlung schon genutzt haben, hätten ihr davon berichtet – und „sie finden es super: Testen und gleich weitergehen.“
Von dem neuen Angebot ist auch Helmut Dietz, Bürgermeister der Gemeinde Untermerzbach, überzeugt, der sich ebenfalls bereits mehrfach hat testen lassen. Dietz: „Ich finde die Lösung gut. Für diejenigen, die regelmäßig einen Schnelltest vorlegen müssen, ist das eine große Vereinfachung.“

PM 047 / 2021. Text und Foto: Michael Will / BRK.