In den Haßbergen lebt man sicher
Die Polizei und zahlreiche Rettungsorganisationen zeigen beim Verkehrs- und Sicherheitstag in Haßfurt ihr umfangreiches Leistungsspektrum.
Von Michael Will
Haßfurt – Egal ob Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk – wenn sie im Notfall gebraucht werden, sind sie stets zur Stelle, um Menschen in Unglückssituationen zu helfen, Gefahren abzuwenden oder nach Straftaten die Täter zu ermitteln. Am Sonntag beim Verkehrs- und Sicherheitstag der unterfränkischen Polizei in Haßfurt wurde das umfassende Leistungsspektrum demonstriert. Der Parkplatz „Gries“ wurde in eine Art Showbühne verwandelt. Hier zeigten Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Rettungshundestaffeln und Polizeihundeführer mit ihren Vierbeinern, wie ihre tägliche Arbeit aussieht. Die Organisation des kurzweiligen Aktionstages lag in den Händen der Polizeiinspektion Haßfurt in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Unterfranken. Dabei war es den Verantwortlichen wichtig, einerseits Rede und Antwort auf alle Fragen rund um ihren Beruf und ihren Alltag zu stehen, andererseits um Verständnis bei den mehrere Tausend Besuchern zu werben. Beispielsweise bei einer Rettungsübung, bei der ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen simuliert wurde. Dabei wurde das perfekte Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst, Notärzten und Polizei anschaulich vor Augen geführt. Und es wurde klar: Eine schonende Rettung eines Eingeklemmten aus einem Autowrack kann weit über eine halbe Stunde dauern. Wer demnächst also hinter einer Unfallstelle in einem Stau steht, der kann nach dieser Demonstration erahnen, dass es ein paar hundert Meter weiter vorne womöglich um Leben und Tod geht. Auf Interesse stießen auch Selbstverteidigungsvorführungen von Polizeischülern, die mit Schlag- und Einsatzstock Gefahrenabwehr demonstrierten. Dass Polizisten körperlich fit sein müssen, stand nach dieser schweißtreibenden Vorführung mit Verteidigungs- und Angriffstechniken außer Frage. Weiterhin demonstriert wurde beispielsweise eine Verkehrskontrolle mit Widerstand, der Einsatz von Polizeihunden und die Ausbildung der Vierbeiner bei der BRK-Rettungshundestaffel. Zudem gab es Dutzende Informationsstände rund um Verkehr und Sicherheit mit allerhand nützlichen Tipps und Informationen.Weiterhin waren ein Polizeihubschraubersimulator gefragt, das Probesitzen auf Polizeimotorrädern, Fahrten mit Einsatzbooten auf dem Main und viele andere Mitmachaktionen mehr.
Michael Will, Neue Presse Coburg